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Denkmalgeschütztes Bestandsgebäude aus dem 16. Jahrhundert

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Wiederherstellung nach traditionellen Handwerkstechniken und -methoden

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440 m² saniert und umgebaut
240 m² Neubau

Das Bestandsgebäude aus dem 16. Jahrhundert wurde bereits mehrmals umgebaut, weshalb während der gesamten Bauphase Schwierigkeiten mit der Bausubstanz auftauchten, mit denen niemand gerechnet hätte. Das Bewältigen dieser Herausforderungen machte es unmöglich, nach einem Ablaufplan zu arbeiten.

Durch die dynamische und lösungsorientierte Teamarbeit mit der örtlichen Bauaufsicht, dem Bundesdenkmalamt und dem Statiker konnte das Projekt dennoch plangemäß, kostengünstig und nachhaltig abgewickelt werden. Alle Eingriffe am Baubestand wurden nach traditionellen Handwerkstechniken bzw. -methoden durchgeführt. Das vorhandene Mauerwerk bestand teilweise aus zwei mit Schüttmaterial gefüllten Mauerschalen, welche mittels Zementsuspension stabilisiert und verfestigt wurden. Um Farbabplatzungen durch das feuchte Mauerwerk zu vermeiden, wurden bei den alten Mauern im Gebäudeinneren Diffusionsstreifen mit Kiesfüllung angebracht. Bei diesem preisgekrönten Objekt wurde der Neubau als Kontrast zum Baubestand besonders geradlinig ausgeführt.

Bauen im Denkmal bedarf höchster Fachkompetenz und fordert von allen Beteiligten hohe Flexibilität. Die Firma Traussner war dabei ein sehr verlässlicher Partner und hat die erforderlichen Baumeisterarbeiten zur höchsten Zufriedenheit ausgeführt.

Gemeindeamt Ottensheim